Landesliga sollte gesichert sein

Foto, BBV: gelöste Gesichter nach Verlust der roten Laterne

 

Licht und Schatten-BBV gibt die rote Laterne ab

Zu ungewohnter Stunde, Donnerstag, 23.03. um 20 Uhr Sprungball für das Nachholspiel gegen den BBC Linz. Der erste Spieltermin war den defekten Lichtverhältnissen in der Halle zum Opfer gefallen und die Gäste wollten die Begegnung unbedingt zu dem Termin im Training absolvieren. Der Bedeutung des Spiels angemessen, schließlich ging es um die rote Laterne, war Kampf Trumpf, gute Szenen auf beiden Seiten wechselten mit Szenen von Not und Elend ab. Bis zur sechsten Minute wechselte die Führung ständig ab. Nach dem 8 : 8 hatte der BBV einen Lauf, und nach 10 Minuten führte die Mannschaft aus der Lahneck-Stadt etwas überraschend hoch mit 23 : 11. Der BBV setzte in Folge noch einen darauf, führte nach16 Minuten mit 38 : 18, um bis zur Halbzeit diese Führung wieder aufs Spiel zu setzen. Lahnstein legte Fehler auf Fehler hin, es brodelte im Team, vier Minuten kein Punkt. Die Halbzeit, 38 : 26 war mehr als notwendig, rettete die Führung. Nach dem dritten Durchgang war beim 58 : 45 die Entscheidung noch nicht gefallen. Im Schlussviertel legte der BBV nochmal einen Zahn zu, gute Verteidigung, gepaart mit der Angriffsachse Mike Sharma und Milos Drca, sorgten für eine kompfortable 74 : 54 Führung. Dann wiederum der Einbruch, Lahnstein gibt das Heft des Handelns wieder aus der Hand und lässt Linz wieder durch Distanzwürfe und gute Reboundarbeit wieder auf 70 : 77 verkürzen. In der letzten Minute war es Mike Sharma der mit viel körperlicher Präsenz zwei Angriffe mit Erfolg abschließt.

Der Stein, der vom Lahnsteiner Herz in die Lahn fiel, hinterließ Spritzer.

Robert Jarmanovic, BBV Spielertrainer: „Eigentlich lief alles gut, die zwei Einbrüche waren überflüssig. Aber wir wollten frühzeitig, schon im Vorfeld, verteidigen. Hat zum Teil auch funktioniert, wir werden daran arbeiten. Letztlich war der Erfolg eine Mannschaftsleistung, obwohl Mike Sharma und Milos Drca die meisten Punkte erzielt haben. Vielen Dank an Jochen Sachsenhauser, der uns ob der Bedeutung des Spiels unterstützte“

Es spielten: Alexander Schürken; Alex Woytewicz 3; Noah Latic 3; Robert Jarmanovic 11; Yasmani Diaz 3; Mike Sharma 27; Martin Wolfsteiner 3; Reinhard Ehlen; Jochen Sachsenhauser, Marius Stein 6; Igor Grek 2, Milos Drca 21