Foto, Archiv Susanne Pötz: Bis zu seiner Verletzung das Vorbild, keiner verkörpert die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des BBV so sehr wie Robert Jarmanovic. Surgere ac pugnare, gilt wieder.
Konz kürt sich nach harten Widerstand beim BBV LAHNSTEIN zum Aufstiegsberechtigten.
Nach dem letzten Saisonspiel der Landesliga um 17.30 Uhr in der Rhein-Lahn-Halle mussten, ob der Spielschnelligkeit beider Mannschaften, die Schiedsrichter Udo Weinbrenner und Jörg Weidenbach erstmal durchatmen: „Das war eine überraschend gute und harte Leistung von beiden Mannschaften. Konz hatte die Erfahrung, Lahnstein hatte eine gute Mischung, aber doch war es zu sehen, dass einige Spieler noch zu wenig Spielerfahrung hatten. Aber das Niveau des Spiels war erstaunlich hoch.“ Beide Schiris waren allerdings für das Spielniveau mitverantwortlich, ließen sie doch viel Einsatz zu, sodass der Spielfluss nicht unnötig gehemmt wurde. Lahnsteins bisheriger Trainer, Martin Wolfsteiner, griff schon einmal in die Zukunft und reihte sich in die Spielerriege ein- und machte einen guten Job: „Eigentlich wollte ich immer nur spielen, habe den Trainer aber gerne gegeben. Gemeinsam werden wir kämpfen und als Mannschaft auftreten.“ Nach dem ersten Viertel lag der BBV mit 14 : 20 hinten, ließ sich aber nicht abschütteln, sondern lieferte einen harten Kampf, bei dem die Führung mehrmals wechselte und die TG Konz erst in der letzten Sekunde der Halbzeit den Vorsprung von fünf Punkten erreichte – 30 : 35, es blieb spannend. Auch das dritte Viertel konnte der BBV für sich gewinnen, brach aber als sich die Chance zum Sieg auftat zusammen. Der BBV verlor am Ende mit 59 : 75, kann aber durchaus zufrieden sein. Das sah denn auch Rudi Stieling so, der für Martin Wolfsteiner coachte: „Aufgrund des Könnens der Trierer haben wir uns gut aus der Affäre gezogen. Die 75 Punkte der Trierer sind in Ordnung, wir selbst hatten unsere Chance, hätten diese nur nutzen müssen. Ärgerlich waren die Verletzungen von Dennis Decker und Robert Jarmanovic, die beide heute die Aufbauposition ausfüllten, da mit Fabian Hyrianto und Stefan Stieling, der Armbruch wurde am Freitag operiert, die Aufbauspieler fehlten. Das war Pech, aber ohne gelernten Aufbauspieler ist ein erfolgreiches Spiel schwierig; wir können sehr zufrieden sein.“
Es spielten: Enes Dinler 5; Noah Latic 4; Robert Jarmanovic 3; Alexander Woytewicz 2; Jochen Sachsenhauser 2; Dennis Decker; Martin Wolfsteiner 14; Rio Fadhlurrrahman 2; Milos Drca 19, Martin Stein 8