Eigentlich war mehr möglich

Foto: Martin Wolfsteiners Freiwürfe waren nicht Schuld an der knappen Niederlage. Bis zum 5. Foul, einer der Leistungsträger seines Teams

 

Im Anschluss an BBVI hatte um 20 Uhr die Zweite ihre Soko-Stunde in der Rhein-Lahn-Halle. Die Reservemannschaft des Oberligisten TuS Treis-Karden stellte sich als schnelles, äußerst junges Team in Lahnstein vor. Zur Pause hatte der BBV beim 40: 40 die Nase vorn. Schon hier machte sich das mangelnde Centeranspiel bemerkbar. Da aber der BBV II führte, ging die Arbeit von Center Phil Schenk unter. Bis zum Ende des dritten Viertels war der Vorsprung der Lahnsteiner Mannschaft auf 57:54 geschmolzen, ehe die Lahnsteiner in den letzten Sekunden des Spieles den Ausgleich beim 77:77 hinnehmen musste. Der ersten Verlängerung folgte dann noch eine. Das Lahnsteiner Team hatte dem Treiser Nachwuchs nichts mehr entgegenzusetzen. Spielertrainer Hendrik Hahn zeigte sich dann nach dem 50 Minuten Spiel enttäuscht: „Wir hätten konsequenter über unsere Center spielen müssen. Was diese stattdessen heute an Rebounds holen mussten, war schon arg viel. Aber hinterher ist man immer schlauer. Ein dickes Danke, ob der guten Leistung bis ans Ende der Verlängerungen an das Schiedsrichtergespann S. Strehle/J. Weidenbach. Aber wir halten in der Liga mit, irgendwann platzt der Knoten.

Es spielten: M. Wolfsteiner, N. Clostermann, T. Dröscher, H. Hahn, Kemal Ziems, E. Dinler. Ph Schenk, E.Muhl, A. Woytewicz